NLS 3 – Die Arbeit hat sich diesmal leider nicht ausgezahlt
Nach dem wir bei der Veranstaltung “NLS 2” nach harter Arbeit mit...
Man stumpft ab …. obwohl es heute in der Einführungsrunde SAUglatt war und ein Golf das leider in der Fuchsröhre mit seiner kompletten Frontschnauze “bezahlt” und ich bereits im Hatzenbach ziemlich querstand und die Links-Rechts-Links mit Rechts-Links-Rechts-Lenkbewegungen durchfahren musste, habe ich am Ende des Rennens zunächst gedacht: war ja eigentlich sehr unauffällig dieses Rennen.
Ein Blick auf unser Zeitenprotokoll gibt dann doch wieder mehr her – aber der Reihe nach:
Am Freitag ging es zur Technischen Abnahme und die wurde (oh Wunder) ohne Probleme gemeistert. Die Sache mit dem Feuerlöscher scheint nun endlich zur allseitigen Zufriedenheit gelöst zu sein. „smile“-Emoticon
Immer wieder der Blick zur Wetter-App im Smartphone … hm, hoffentlich bleibt es trocken. Am nächsten Morgen sehe ich auch noch ein paar Sterne und fahre mit vielen blauen Himmelsflecken zur Nordschleife. Strecke war zwar feucht, aber das “ist ja nicht sooo schlimm”. Haha: dieses bisschen Feuchtigkeit hatte es faustdick hinter den Ohren. Denn es rutschte sofort und ohne dass ich irgendwie schnell gewesen wäre. Ergebnis: null Vertrauen in die Reifen, die jetzt aber trotzdem auf Betriebstemperatur gebracht werden mussten. Dann Eingang Fuchsröhre doppelgelbe Flaggen. Kapitaler Einschlag des Golfs, dessen Semislicks noch unverzeichlicher mit den heutigen Streckenbedingungen umgingen – Heck am Fahrbahnabsatz verloren und rechtwinklig in die Leitplanke abgebogen! Hab ich erwähnt, dass wir da so mit weit über 140 km/h unterwegs sind? Heftiger Einschlag muss das gewesen sein. Aber beide Insassen sind wohlauf.
Wir probieren in der Einführung ein paar neue Orientierungspunkte, aber das geht total in die Hose. Also griffen wir auf die “Reservezeiten” zurück, die ich aus den letzten Läufen zusammengerechnet habe, in der Hoffnung, mit diesen Durchschnittszeiten endlich ein halbwegs verlässliches Heranführen an die Ziellinie zu ermöglichen. DIe Setzzeit hat dann auch super geklappt, auf Anhieb zaubern wir eine glatte 00 auf die Stoppuhr! Die erste Bestätigung wird auf ein Hundertstel genau getroffen. DIE Zeiten sind ab sofort gesetzt!
Am Ende war es diesmal die zweite Bestätigung, die uns eine Platzierung in den Top Ten kostet: ich war einfach zu schnell am Ende, das ging auf mein Konto. Selbst der dichte Verkehr in Runde 8 (Setzzeit 2) hat keine Zeit gekostet. In der nächsten Bestätigung hatten wir zwar noch etwas Linienstreit mit einem Ford Focus bei der Anfahrt Hohenrain, aber alles ohne Probleme gemeistert für alle Beteiligten.
Platz 14 mit 9,2 Fehlerpunkten. Tadaaaa, wir haben es nicht verlernt!
Am 24. Oktober feiern wir dann Livs Geburtstag und den Saisonabschluss (letztes Rennen in dieser Zusammensetzung: Smart, Markus und ich). Vielen Dank an Markus, dessen Qualitäten an der Stoppuhr mich sehr beeindrucken: dieser Mann stoppt im Hunderststelsekundenbereich genau!