NLS 3 – Die Arbeit hat sich diesmal leider nicht ausgezahlt
Nach dem wir bei der Veranstaltung “NLS 2” nach harter Arbeit mit...
Nachdem beide Rennfahrzeuge im Premierenrennen Anfang April beschädigt worden waren, musste das Team von Ahrtal-Motorsport sich mächtig ranhalten, um die Renner für den zweiten Lauf am 10. Mai wieder fit zu bekommen. Neben den Blechschäden war bei Marcus Westphals BMW 318is auch am Motor zu schrauben, der im ersten Lauf nicht rund gelaufen war. Aber bis zur technischen Abnahme am Freitag vor dem Rennen waren aber alle Probleme erledigt und man machte sich voller Vorfreude auf den Weg zur Nordschleife. Pünktlich startete das Rennen am 10. Mai als Parallelveranstaltung zum Strongman-Run und zunächst sah es gut aus – die GLP, die am Morgen über die Nordschleife getobt war, hatte lediglich zwei oder drei Runden leichten Regen gehabt und nun war alles trocken. "In den ersten drei Runden war ich sehr schnell unterwegs – teilweise konnte ich den anderen Fahrern aus meiner KLasse V5 (10 Starter) bis zu 10 Sekunden pro Runde abnehmen.
Da waren sogar einige bekannte VLN-Teams dabei. Dann kam der Regen", fasst Roitzheim die erste Phase des Rennens aus seiner Sicht zusammen. Roitzheim wurde in der sechsten Runde im Schwalbenschwanz hinten links touchiert und rutschte von der Strecke – zum Glück ohne große Folgen. Dennoch entschied er sich direkt für den Boxenstop , was sich als Glücksfall erweisen sollte. "Ich hatte Glück, da ich rechtzeitig Reifen wechseln konnte – als ich reinkam, war die Box fast leer." Marcus Westphal war das nicht vergönnt, er musste auf Slicks noch zwei Runden unter die Räder nehmen, da die Box überfüllt war. Bis dahin war alles super gelaufen. "Der Wagen lief an sich ok, die Arbeit am Motor hat sich gelohnt. Leider hat der Regen bessere Zeiten zunichte gemacht. Ich hab trotzdem alles gegeben, da meine Konkurrenten ja viel Zeit in der Box liegen gelassen hatten." Westphal ist trotzdem zufrieden. Mit Denis Zimmermann hat er sich dieses Rennen mit einem neuen Fahrer geteilt, der den zweiten Teil bestritt und sich auf Anhieb wohlfühlte in der RCN.
Im zweiten Rennabschnitt durfte das gesamte Team dann noch einmal den Atem anhalten, als in Runde 8 kurz vor Schwedenkreuz bei ca. 200 km/h ein langsameres Fahrzeug Marc Roitzheims M3 übersah und unvermittelt in die Kurve hereinzog, obwohl Roitzheim schon sehr nahe war. "Das wurde sehr eng, ich hätte beinahe einen kapitalen Abflug hingelegt", lässt Roitzheim die Situation Revue passieren.
Am Ende reichte es für Ahrtal-Motorsport in der KLasse V5 (Roitzheim) und F2 (Westphal/Zimmermann) jeweils für den zweiten Platz. Die Fahrer sind dem Team dankbar, das trotz des miesen Wetters und der undankbaren Bedingungen in der Box beste Arbeit abgeliefert hat. Der nächste Lauf startet bereits am 24. Mai – mit Ahrtal-Motorsport!