Ein Ergebnis wie das Wetter am Renntag: Durchwachsen …

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Updated: Juli 22, 2014

Immer wieder macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung und dann spuckt einem das Pech in die Suppe! So könnte der zurückliegende Lauf der RCN am 12. Juli für Ahrtal-Motorsport kurz zusammengefasst werden. Wie gewohnt traten die zwei zwei grün-weissen BMWs in den Klassen V5 (Marc Roitzheim, BMW E36 M3) und F2 (Marcus Westphal, BMW E30 318is) an. Während Marc in einer mit 11 Startern dicht besetzten Klasse fuhr, waren in der F2 lediglich zwei Fahrzeuge gemeldet.

Punktemäßig waren für Marcus damit für diesen Lauf keine optimalen Bedingungen gesetzt – aber der Reihe nach: das Wetter sollte auch heute wieder den Ausschlag geben. Dicker Nebel hatte am frühen Morgen zunächst die GLP zum Abwarten gezwungen. Zum spätestmöglichen Zeitpunkt hatte Edith Völl die GLP mit Hoffnung auf Wetterbesserung gestartet und musste dennoch den Lauf nach elf Runden abbrechen, da ansonsten die RCN nicht mehr im Zeitfenster geblieben wäre. Und während die GLP wettertechnisch Glück hatte und es zunächst aufklarte und nur eine kurze Regeneinlage gegen Rennende überstanden werden musste, erwischte es die RCN naßkalt.

Am Start waren für beide Fahrzeuge von Ahrtal-Motorsport Slicks montiert worden. Während Marcus Westphal sich direkt über Funk meldete und einen Boxenstopp einlegte um auf Regenreifen zu wechseln, blieb Marc mit seinem M3 auf der Piste – er hoffte auf weiterhin ausreichenden Grip mit seinen profillosen Reifen.

Durch diesen eingesparten Stop und das tatsächlich noch ausreichende Gripniveau konnte er sich in der V5 an die Spitze setzen und diese bis zur Rennmitte (geplanter Boxenstop) verteidigen. In der Tankrunde wurde es dann zu rutschig und so wechselte auch er auf Regenreifen. Nun holte die Konkurrenz jedoch Runde für Runde auf – der Vorsprung schmolz für Marc dahin. In der vorletzten Runde schließlich teilte Darijo über Funk mit, dass es knapp würde. Marc holte daraufhin alles aus dem Auto heraus, was er konnte. Das zahlte sich bis zur Mutkurve auch aus, wo er dann aus der Kurve rutschte. An dieser schnellen Links, die nicht umsonst ihren Namen trägt, haben die Fahrzeuge je nach Motorisierung auch mehr als 180 km/h Geschwindigkeit. Marc schaffte es gerade noch, einen Einschlag in die Leitplanken zu vermeiden, aber seine Rundenzeit war damit dahin. Am Ende des Rennens waren es gerade einmal 16 Punkte Rückstand auf den Sieger der Klasse V5. Mit etwas mehr Grip an dieser Stelle hätte es für den Klassensieg gereicht. "Na klar ist man enttäuscht, wenn man so knapp am Sieg vorbei ist. Aber auf der anderen Seite war es ja auch knapp am Unfall vorbei – insofern ist Platz zwei doch ok", grinst Marc Roitzheim.

Marcus, der bereits sehr früh auf Regenreifen gewechselt hatte, wurde aufgrund einer Überschreitung der Maximalzeit in dieser Runde leider nicht gewertet. Ohne unfallbedingte Reparaturarbeiten blickt Ahrtal-Motorsport nun erst einmal entspannt in eine kleine Sommerpause. Am 30. August ist es dann so weit und die Männer starten wieder die Motoren!

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