Fest gebauet, in der Eifel
Steht der Ring, in einer Schleife.
Ist die Wohnstatt wohl vom Teufel
Grüne Hölle, glatt wie Seife.
Da werden Väter zu Hyänen
geben Gas und fahren schnell
und ich muss es noch erwähnen
schroten oftmals sich das Fell.
Wo rohe Kräfte sinnlos walten
wenn alle hastig höher schalten
der Wahn ist kurz, die Reu ist fett,
wenn sie sitzen im Kiesbett.
Das Werk – es soll den Meister loben
wenn über Schwalbenschwanz sie toben
in dieser Kunst ist es die Zeit
und frühes Bremsen alle reut.
Der Auspuff kündet frohe Kunde
mit Vollgas geht es Stund um Stunde
der Krümmer rötet sein Gesicht
in immer eine neue Runde.
Die Wagen ziehen schnell dahin
gebalgt wird um die beste Bahn
nur manchmal sieht man sie auch stehen
nur leise noch die Stoppuhr gehen
Zwölf ist die Zahl, die muss man schaffen
und macht sich so zu einem Affen
wer rast in seinem Wahne
und 13mal zieht seine Bahne.
Und obendrein, das muss man wissen
ist man völlig aufgeschmissen
wenn man zeitlich zu sehr schwankt
über dem weissen Zielstrichband.
Die GLP, das weiss doch jeder
gewinnt man nur mit spitzer Feder.
Wer hier sich nur nach Herzenslust
austobt und rauslässt den Frust,
der ist hier in dem falschen Garten.
Wär besser bei Touristenfahrten.
Hier wachen Pflanz und Pflänzelein
in die grüne Hölle rein.
Ganz unterschiedlich in ihrer Art,
die eine grob, der andere zart.
Ob Goliath oder auch Wicht,
die PS-Zahl zählet nicht.
Allein das zielgenaue Heizen
trennt die Spreu hier von dem Weizen!
Und so fahren wir auch dieses Jahr,
trotzen Wetter und Gefahr
Denn nach dem Rennen ist´s soweit,
dann schwelgt das Herz in Seligkeit.
Die eigne Zeit die wird hofiert
und dann mehrmals noch kopiert.
Die Ergebnisliste zeigt dann auf,
wie er war, der eigne Lauf.
Für die GLP 2014 alles Gute
und auch kein schlimmes Knitterblech,
uns allen Glück
und wenig Pech!