Archiv 2014

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Updated: März 18, 2014

RCN Lauf 6


Die Sommerpause gut genutzt – Ahrtal-Motorsport fährt solide Ergebnisse ein beim 6. Lauf der RCN 2014 am 30.August 2014

Sieben ganze Wochen ohne Rennen – da muss man aufpassen, dass man nicht einrostet … Bei Ahrtal-Motorsport wurde die Zeit gut genutzt: neben den üblichen Vorbereitungen der Fahrzeuge durfte sich diesmal insbesondere die Boxencrew freuen – dank Jonas-Druck steht nun ein neues Zelt für das Team bereit, eine große Flagge erleichtert die Orientierung im Fahrerlager und das Team bekam neue Beinkleider gestellt.

Unter solchen Rahmenbedingungen lässt es sich dann auch beherzt fahren, dachte sich Marc Roitzheim und nahm das Rennen bei bedeckten Wetter-Verhältnissen in Angriff. Die ersten zwei Runden hatte er noch sehr mit dem Verkehr der 2. Startergruppe zu kämpfen und konnte das Potenzial des hervorragend liegenden BMW M3 noch nicht voll ausschöpfen. Dann verhinderten einige Gelbphasen bessere Zeiten. Im ersten Renndrittel konnte sich Roitzheim nur auf Platz 6 der mit 12 Fahrzeugen besetzten Klasse V5 einnisten. Ab und zu ließen vereinzelte Regentropfen auf der Windschutzscheibe das Wesen dieses "Sommers" erkennen, auf die Rundenzeiten hatten sie glücklicherweise keinen großen Einfluss. Am Ende des ersten Turns kam Roitzheim in der Boxengasse in einen großen Stau – nur mit Mühe konnte er in der Maximalzeit bleiben, aber es klappte. Der zweite Stint war dann geprägt von freien Runden – Roitzheim ließ es fliegen und konnte mit einer persönlichen Bestzeit von 08:08 Min auch die Tagesbestzeit seiner Klasse für sich verbuchen. Am Ende bedeutete dies Platz 2 in der Klasse.

Marcus Westphal meldete sich zum sechsten Lauf in der Klasse H3 an, da diese mit einer besseren Besetzung auch mehr Punkte bei einer guten Platzierung versprach. Auch wenn er derzeit mit der Ergonomie in seinem für diese Saison neuaufgebauten BMW 318is noch nicht voll zufrieden ist (ein neuer Sitz und eine leicht modifizierte Lenkradstellung), konnte er von Beginn an gut mitfahren. Der BMW lief gut, aber zur Spitze fehlt noch etwas Leistung im Auto. "Mit den Rundenzeiten bin ich aber dennoch zufrieden", zieht Westphal ein persönliches Fazit. "Mehr war heute nicht drin, besonders zum Rennende hin. Da hat der einsetzende Regen nicht mehr zugelassen." Mit Blick auf die kurze Zeit bis zum nächsten Lauf (bereits am 06. September geht es wieder rund am Ring) war es klug, nicht zu viel zu riskieren – die Zeit für aufwändige Reparaturen wäre zu kurz.

Danach werden die Fahrzeuge von Ahrtal-Motorsport am 20. September am "Tag der offenen Tür" der Fa. Jonas-Druck in Walporzheim zu sehen sein. Das Team von Ahrtal-Motorsport freut sich auf das Event und hofft auf viele neugierige Motorsportfans!


RCN Lauf 5


Ein Ergebnis wie das Wetter am Renntag: Durchwachsen …

Immer wieder macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung und dann spuckt einem das Pech in die Suppe! So könnte der zurückliegende Lauf der RCN am 12. Juli für Ahrtal-Motorsport kurz zusammengefasst werden. Wie gewohnt traten die zwei zwei grün-weissen BMWs in den Klassen V5 (Marc Roitzheim, BMW E36 M3) und F2 (Marcus Westphal, BMW E30 318is) an. Während Marc in einer mit 11 Startern dicht besetzten Klasse fuhr, waren in der F2 lediglich zwei Fahrzeuge gemeldet. Punktemäßig waren für Marcus damit für diesen Lauf keine optimalen Bedingungen gesetzt – aber der Reihe nach: das Wetter sollte auch heute wieder den Ausschlag geben. Dicker Nebel hatte am frühen Morgen zunächst die GLP zum Abwarten gezwungen. Zum spätestmöglichen Zeitpunkt hatte Edith Völl die GLP mit Hoffnung auf Wetterbesserung gestartet und musste dennoch den Lauf nach elf Runden abbrechen, da ansonsten die RCN nicht mehr im Zeitfenster geblieben wäre. Und während die GLP wettertechnisch Glück hatte und es zunächst aufklarte und nur eine kurze Regeneinlage gegen Rennende überstanden werden musste, erwischte es die RCN naßkalt. Am Start waren für beide Fahrzeuge von Ahrtal-Motorsport Slicks montiert worden. Während Marcus Westphal sich direkt über Funk meldete und einen Boxenstopp einlegte um auf Regenreifen zu wechseln, blieb Marc mit seinem M3 auf der Piste – er hoffte auf weiterhin ausreichenden Grip mit seinen profillosen Reifen.

Durch diesen eingesparten Stop und das tatsächlich noch ausreichende Gripniveau konnte er sich in der V5 an die Spitze setzen und diese bis zur Rennmitte (geplanter Boxenstop) verteidigen. In der Tankrunde wurde es dann zu rutschig und so wechselte auch er auf Regenreifen. Nun holte die Konkurrenz jedoch Runde für Runde auf – der Vorsprung schmolz für Marc dahin. In der vorletzten Runde schließlich teilte Darijo über Funk mit, dass es knapp würde. Marc holte daraufhin alles aus dem Auto heraus, was er konnte. Das zahlte sich bis zur Mutkurve auch aus, wo er dann aus der Kurve rutschte. An dieser schnellen Links, die nicht umsonst ihren Namen trägt, haben die Fahrzeuge je nach Motorisierung auch mehr als 180 km/h Geschwindigkeit. Marc schaffte es gerade noch, einen Einschlag in die Leitplanken zu vermeiden, aber seine Rundenzeit war damit dahin. Am Ende des Rennens waren es gerade einmal 16 Punkte Rückstand auf den Sieger der Klasse V5. Mit etwas mehr Grip an dieser Stelle hätte es für den Klassensieg gereicht. "Na klar ist man enttäuscht, wenn man so knapp am Sieg vorbei ist. Aber auf der anderen Seite war es ja auch knapp am Unfall vorbei – insofern ist Platz zwei doch ok", grinst Marc Roitzheim.

Marcus, der bereits sehr früh auf Regenreifen gewechselt hatte, wurde aufgrund einer Überschreitung der Maximalzeit in dieser Runde leider nicht gewertet. Ohne unfallbedingte Reparaturarbeiten blickt Ahrtal-Motorsport nun erst einmal entspannt in eine kleine Sommerpause. Am 30. August ist es dann so weit und die Männer starten wieder die Motoren!


RCN Lauf 4


Vierter RCN-Lauf im Rahmenprogramm des 24h-Rennens: Ahtral-Motorsport wieder erfolgreich dabei

Die Eifel zeigte sich dieses Jahr von seiner sonnigen Seite, als es zu Fronleichnam auf dem Nürburgring wieder hieß: gentlemen, start your engines! Im Rahmenprogramm de 24h-Rennens absolvierte auch dieses Jahr die RCN wieder einen Lauf, der von allen Beteiligten als Saisonhöhepunkt gewertet wird. Ahrtal-Motorsport nahm auch dieses Jahr wieder mit zwei Fahrzeugen teil und schickte in der Klasse F2 Marcus Westphal mit seinem diese Saison hervorragend laufenden BMW E30 318is und in der Klasse V5 Marc Roitzheim auf BMW E36 M3 ins Rennen.
Wie nicht anders zu erwarten war, war der Starterfeld vor dieser Kulisse brechend voll und die Stimmung im Fahrerlager war sehr gut. "Man wird einfach angesteckt von dieser Stimmung draussen an der Strecke – schon bei der Anfahrt zum Ring waren die Parkplätze rund um die Nordschleife voll und die Zuschauer strömten an die Strecke, es kribbelte einfach nur!" Marc Roitzheim grinst, bei dem Gedanken an die Atmosphäre an der Strecke. Hochmotiviert machten sich beide Racer in ihren Klassen auf in die Startaufstellung. Von Anfang an konnten Marcus Westphal und Marc Roitzheim in ihren jeweiligen Klassen dominieren und mit sehr guten Zeiten die Konkurrenz unter Druck setzen.  Marcus Westphal spielte dann das Glück ein wenig in die Karten, der in seinem Rennen trotz vieler Gelbphasen nur wenig Zeit verlor und konstant gute Zeiten ablieferte. auch die Bestätigungsrunden waren davon nicht betroffen. Ein wenig anders sah das bei Marc Roitzheim aus, der in einer Gelbphase während einer Bestätigungsrunde nicht überholen konnte und mit großer Verspätung über Start/Ziel kam. "Es war zum Haareraufen – im Bereich Tiergarten hatte es einen schweren Unfall gegeben und ich kam in einem ganzen Pulk auf die Döttinger Höhe geflogen. Ab Mitte der Döttinger Höhe fuhren wir dann nur noch ca. 40 km/h und damit war meine Bestätigungszeit im Eimer. 200 Strafpunkte in einer Runde, damit bin ich auf den letzten Platz in meiner Klasse zurückgefallen." Da in der RCN nicht nur Sprintrunden absolviert werden, sondern auch einige Runden auf Sollzeit (selbstgesetzte Zeit), und andere Fahrer in der Klasse V5 von dieser Gelbphase nicht betroffen waren, konnte Roitzheim an dieser Situation nicht mehr viel ändern. "Ich hab alles gegeben und konnte mich auf Platz 7 in meiner Klasse verbessern. Aber das war es dann auch schon. Das ist Racing. Hauptsache, der Wagen blieb heil – nach meinem letzten Rennen mit drei(!) Reifenschäden war "Ankommen" ja auch erst mal oberstes Ziel. Der Rest war Pech und nicht unsere Schuld. Also bin ich mit meiner Fahrt und der Arbeit des Teams sehr zufrieden."
Mehr als zufrieden mit seinem Rennverlauf war Marcus Westphal, der in seiner Klasse nichts anbrennen ließ und einen souveränen Klassensieg errang. Den 318is, der am Anfang der Saison noch nicht rund lief, hat Westphal in vielen Stunden in der Werkstatt so gut hinbekommen, dass er zuverlässig und schnell wurde. "Das Fahrwerk ist der Hammer, der Motor ist zuverlässig, das Wetter war super, die Stimmung genial – da musste ich einfach mal gewinnen, oder?"

Ahrtal-Motorsport konnte also auch im vierten Lauf wieder punkten und beeindrucken. Und wenn dann noch die Pechsträhne von Roitzheim endlich ein Ende hat, sieht es gut aus für den nächsten Lauf! Man sieht sich an der Nordschleife am 12. Juli!

 


 

RCN Lauf 3


Reifenpech und Klassensieg – Ahrtal Motorsport erlebt Höhen und Tiefen des Motorsports beim dritten Lauf der RCN 2014

Die Zeit zwischen dem zweiten und dritten Lauf der RCN war zwar kurz, reichte aber für das Team von Ahrtal-Motorsport, um beide Rennwagen fit zu machen. Zum Glück waren keine großen Blessuren an den Fahrzeugen zu beseitigen, so dass das Team rechtzeitig fertig wurde und man sich am sonnigen Freitag vor dem Rennen am 24. Mai auf den Weg zur Nordschleife machte. Der Samstag sah dann aber zunächst ganz anders aus – wie man das in der Eifel nur allzu gut kennt. Die GLP war noch im leichten Nieselregen auf die Strecke gegangen, nachdem es in der Nacht auf Samstag teilweise stark geregnet hatte, konnte dann jedoch bei immer besser werdenden Bedingungen das Rennen im Trockenen beenden. Und auch die RCN erwischte endlich mal wieder einen trockenen Lauf. Für Marc Roitzheim lief es auch zu Beginn des Rennens sehr gut. "In der Einführungsrunde hat der Wagen sauber auf der Strecke gelegen, ich habe mich sofort wohl gefühlt und konnte ein gutes Tempo anlegen. Dann, in der zweiten Runde, die als Sprintrunde gefahren wird, schob der M3 dann plötzlich über die Vorderräder." Marc Roitzheim schildert seinen ersten technischen Defekt am bislang sauber laufenden BMW M3 wie folgt: "Das Untersteuern nahm immer mehr zu, ich musste immer langsamer in die Kurven gehen. Nach "Bergwerk" hatte ich dann vorne links den Reifenschaden, der sich da angekündigt hatte. Über 11 km in langsamer Fahrt zurück an die Box können sehr frustrierend sein!" Das Team zog in kurzer Zeit neue Reifen auf und Roitzheim ging wieder ins Rennen. Aber die Balance, mit der der BMW in den vorherigen Rennen so überzeugt hatte, war dahin – an gute Zeiten war nicht zu denken. Trotzdem konnte er sich bis zum Tankstop auf Platz 8 in seiner Klasse vorarbeiten. "Die Box war mal wieder total überfüllt – wir nutzten die Zeit für einen kleinen Eingriff in das Fahrwerkssetup und dann ging es wieder raus. Aber schon wenige Runden später war es wieder der linke Vorderreifen, der nicht mehr mitspielen wollte." Roitzheim ist die Enttäuschung deutlich anzumerken, als er diese Phase des Rennens kommentiert. "Das Team hat super reagiert und mir im Bereich Breitscheid einen neuen Reifen aufgezogen. Aber keine drei Kilometer weiter dann hat der rechte Vorderreifen aufgegeben." Ahrtal-Motorsport war ab dann nur noch mit einem Auto unterwegs.

Und der BMW E30 von Marcus Westphal lief wieder zuverlässig wie ein Uhrwerk. Trotz vieler Gelbphasen konnte Marcus Topzeiten fahren, insbesondere zum Rennende hin. dabei hatte das Rennen nicht so gut begonnen: viele Unfälle und damit verbundene Gelbphasen machten gute Zeiten unmöglich. "Dazu noch der eine oder andere langsamere Kollege, der nicht immer gleich Platz gemacht hat, da musste ich schon kämpfen.", stapelt Westphal tief. In den Stau in der Boxengasse musste auch er sich einreihen, da eine Zapfsäule ausgefallen war. Aber durch einen sehr schnell absolvierten Boxenstop hielt sich der Zeitverlust für Westphal hier in Grenzen. "Da bin ich meinem Team dankbar – die haben super flink gearbeitet.", lobt er seine Unterstützer hinter der Boxenmauer. Am Ende konnte Westphal mit seinem 318is den Klassensieg einfahren und die Ehre von Ahrtal-Motorsport verteidigen.

In den kommenden Wochen bleibt genug Zeit, die Gründe für die Serie von Reifendefekten zu ergründen. Das Team fiebert nun dem Saisonhöhepunkt entgegen: im Rahmenprogramm des 24h-Rennens wird der nächste RCN-Lauf ausgetragen. Dann ist Ahrtal-Motorsport wieder ganz nah an den großen Namen im Tourenwagensport. Und auch dank der Sponsoren, die bis hierher an Ahrtal-Motorsport glauben, kommen sie wieder ein Stückchen näher ran an die Erfüllung des gemeinsamenTraums: Teilnehmer am Hauptrennen über 24h zu werden!

 


RCN Lauf  2


Volles Haus auch beim zweiten RCN-Lauf (Vorbericht)

Familiäre GT- und Tourenwagen-Breitensportserie geht in die 2. Runde

Nach gut einem Monat Pause trifft sich die große Motorsportfamilie der Rundstrecken-Challenge Nürburgring wieder am Samstag, 10. Mai, auf der Nordschleife. Der zweite Lauf „Döttinger Höhe“, ausgerichtet von der Rundstrecken Challenge Nürburgring e.V. im ADAC, steht auf dem Programm. Mehr als 160 Teilnehmer haben für die familiäre GT- und Tourenwagen-Breitensportserie in der Eifel gemeldet.

Die Veranstaltung wird diesmal wieder auf der üblichen Streckenvariante der RCN ausgetragen, Gestartet wird vor der Tribüne T13, gefahren auf der Nordschleife und die Distanz beträgt insgesamt 15 Runden.

RCN Serienmanager Willi Hillebrand gibt sich vor dem zweiten Lauf optimistisch: „Unser Motorsportjahr hat gut angefangen. Das Wetter spielt hoffentlich wieder mit und das Nennergebnis ist mehr als zufrieden stellend. Unsere Serie befindet sich auf einem guten Weg. Auch die zweite RCN-Veranstaltung sollte guten Sport bieten.“

Die Titelverteidiger Christian Scherer/Stefan Schmickler (beide Bad Neuenahr, BMW 318 iS) wollen wieder wie beim Auftakt ihre Klasse H3 gewinnen, leiden aber unter der geringen Teilnehmerzahl. Dominik Schöning (Wülfrath, Ford Focus DTC) hat in der Klasse RS3 dagegen in diesem Jahr deutlich höhere Starterzahlen. Der Meister von 2012 Claudius Karch (Mannheim, Porsche Cayman), der den Gesamtsieg bei der Auftaktveranstaltung holte, rechnet sich wieder gute Titelchancen aus, da die Klasse V6 in diesem Jahr zu den größten zählt. Bei Lauf zwei sind dort 15 Autos am Start. Starke Gegner sind Dr. Stein Tveten (Bad Honnef, Porsche 991) und Dieter Weidenbrück (Wesseling, Porsche 991).

Noch größer ist die Klasse H4 mit 17 Startern. Die ersten RCN-Tabellenführer der Saison Stephan Reuter/Herbert Neumann (Erftstadt/Euskirchen) im BMW 318i compact streben einen weiteren Klassensieg an, haben mit den mehrfachen RCN-Meistern Ludger Henrich/Jürgen Schulten (Schmitten/Hamminkeln, Opel Astra) aber starke Gegner, die bei der Saisonpremiere nur durch viel Pech ein deutlich besseres Resultat verpassten.

Favoriten für den Gesamtsieg sind beim zweiten Lauf sicher erneut Patrick Wagner/Daniel Schellhaas (Ofterdingen/Mössingen, BMW M3). Auch Routinier Hans-Rolf Salzer (Alpenrod, BMW M3) ist ebenso für einen Spitzenplatz gut wie Marcus Löhnert (Düsseldorf, Audi TTS), der bei der Saisonpremiere lange in Führung lag. Interessant wird das Abschneiden des Vater-Sohn-Gespanns Josef und Carsten Knechtges (Mayen, Porsche 997 GT3 Cup) sein, die erstmals in einem großen Auto starten. Heißeste Siegeskandidaten sind aber Andreas Weishaupt (Ulm) mit seinem Schirmer BMW V8 GT, der in der Vorsaison mit dem seriennahen Auto schon siegreich war, und Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 911 GT3 Cup), der 2013 den RCN Gesamtsieger-Cup gewann.

Zeitplan „Döttinger Höhe“

Freitag, 09.05.2014
17.00-20.00 Uhr – Dokumenten-Abnahme (Historisches FL, Büro Kesselchen)
17.00-20.30 Uhr – Technische Abnahme (Historisches FL, Box 20)

Samstag, 10.05.2014
09.00-11.30 Uhr – Dokumenten-Abnahme (Historisches FL, Büro Kesselchen)
09.00-11.45 Uhr – Technische Abnahme (Historisches FL, Box 20)
11.50 Uhr – Fahrerbesprechung (Historisches FL, vor Box 20)
12.30 Uhr – Start
17.00 Uhr – Aushang der Ergebnisse (FL 1, Bistro-Zelt)
17.30 Uhr – Siegerehrung (FL 1, Bistro-Zelt)

Wie bereits im vergangenen Jahr dient die Eventfläche 4 direkt vor dem Dorint Hotel als Abladeplatz, von dem aus die Wettbewerbsfahrzeuge ins Historische Fahrerlager gefahren werden.

Quelle: www.r-c-n.com

Glück und Pech beim zweiten RCN-Lauf für Ahrtal-Motorsport am 10. Mai 2014 (Nachbericht)

Nachdem beide Rennfahrzeuge im Premierenrennen Anfang April beschädigt worden waren, musste das Team von Ahrtal-Motorsport sich mächtig ranhalten, um die Renner für den zweiten Lauf am 10. Mai wieder fit zu bekommen. Neben den Blechschäden war bei Marcus Westphals BMW 318is auch am Motor zu schrauben, der im ersten Lauf nicht rund gelaufen war. Aber bis zur technischen Abnahme am Freitag vor dem Rennen waren aber alle Probleme erledigt und man machte sich voller Vorfreude auf den Weg zur Nordschleife. Pünktlich startete das Rennen am 10. Mai als Parallelveranstaltung zum Strongman-Run und zunächst sah es gut aus – die GLP, die am Morgen über die Nordschleife getobt war, hatte lediglich zwei oder drei Runden leichten Regen gehabt und nun war alles trocken. "In den ersten drei Runden war ich sehr schnell unterwegs – teilweise konnte ich den anderen Fahrern aus meiner KLasse V5 (10 Starter) bis zu 10 Sekunden pro Runde abnehmen. Da waren sogar einige bekannte VLN-Teams dabei. Dann kam der Regen", fasst Roitzheim die erste Phase des Rennens aus seiner Sicht zusammen.  Roitzheim wurde in der sechsten Runde im Schwalbenschwanz hinten links touchiert und rutschte von der Strecke – zum Glück ohne große Folgen. Dennoch entschied er sich direkt für den Boxenstop , was sich als Glücksfall erweisen sollte. "Ich hatte Glück, da ich rechtzeitig Reifen wechseln konnte – als ich reinkam, war die Box fast leer." Marcus Westphal war das nicht vergönnt, er musste auf Slicks noch zwei Runden unter die Räder nehmen, da die Box überfüllt war. Bis dahin war alles super gelaufen. "Der Wagen lief an sich ok, die Arbeit am Motor hat sich gelohnt. Leider hat der Regen bessere Zeiten zunichte gemacht. Ich hab trotzdem alles gegeben, da meine Konkurrenten ja viel Zeit in der Box liegen gelassen hatten." Westphal ist trotzdem zufrieden. Mit Denis Zimmermann hat er sich dieses Rennen mit einem neuen Fahrer geteilt, der den zweiten Teil bestritt und sich auf Anhieb wohlfühlte in der RCN.

Im zweiten Rennabschnitt durfte das gesamte Team dann noch einmal den Atem anhalten, als in Runde 8 kurz vor Schwedenkreuz bei ca. 200 km/h ein langsameres Fahrzeug Marc Roitzheims M3 übersah und unvermittelt in die Kurve hereinzog, obwohl Roitzheim schon sehr nahe war. "Das wurde sehr eng, ich hätte beinahe einen kapitalen Abflug hingelegt", lässt Roitzheim die Situation Revue passieren.

Am Ende reichte es für Ahrtal-Motorsport in der KLasse V5 (Roitzheim) und F2 (Westphal/Zimmermann) jeweils für den zweiten Platz. Die Fahrer sind dem Team dankbar, das trotz des miesen Wetters und der undankbaren Bedingungen in der Box beste Arbeit abgeliefert hat. Der nächste Lauf startet bereits am 24. Mai – mit Ahrtal-Motorsport! 

 


RCN Lauf 1


Erster Lauf mit Doppelsieg für Ahrtal-Motorsport

Nachdem die ganze Woche über das schönste Frühlingswetter genossen werden konnte, kamen pünktlich zum ersten Rennereignis der RCN Regen und Nebel zurück in die Eifel. Ahrtal Motorsport ließ sich davon jedoch nicht abschrecken und trat wie gewohnt mit zwei Fahrzeugen an. Der BMW M3 von Marc Roitzheim lief von Beginn an problemlos, so dass er es flott angehen lassen konnte. "Direkt vor uns war der GLP-Lauf gewesen, daher war die Strecke weitgehend trocken. Wir haben deshalb von Beginn an auf Slicks gesetzt und das war die richtige Entscheidung. Ich konnte in den ersten Sprintrunden gleich ein paar Klassengegner überholen. Leider hat das Live-Timing nicht so ganz funktioniert. Trotz des guten Gefühls soll ich angeblich Vorletzter in meiner mit zehn Fahrzeugen besetzten Klasse gewesen sein. Aber das hab ich einfach als Ansporn genommen für das weitere Rennen". Ein weiterer Ansporn für alle Fahrer war, dass aufgrund des anschließend stattfindenden Qualifikationsrennens für das 24h-Rennen auch die RCN die Variante mit GP-Kurzanbindung fahren konnte. Nach einigen Runden stellte sich am M3 jedoch ein Schlagen an der Hinterachse ein, das Roitzheim dann während des Boxenstopps meldete. Wie sich herausstellte, hatte sich eine Schraube an der Halterung des Bremssattels gelöst, die Ersatzbeschaffung gestaltete sich zunächst schwierig. Aber das Team bekam die Sache rechtzeitig in den Griff. Roitzheim ist seinem Team sehr dankbar: "Die Jungs haben Klasse gearbeitet, ohne deren tollen Job wäre die Wiederaufnahme des Rennens mit diesem technischen Problem unmöglich gewesen." In Sprintrunde 9 fuhr er dann im Bereich Breidscheid auf einen langsameren Opel Astra auf, der auch bereitwillig Platz machte. "Vor Ex-Mühle bin ich innen rein, aber dann hat er wohl zu früh reingezogen um selbst wieder auf seine Linie zu kommen. Es krachte an der Fahrertür. Zum Glück konnte ich weiterfahren, war nur ein Blechschaden." Und so erreichte der BMW M3 mit der Startnummer 127 im ersten Rennen den Klassensieg in der stark umkämpften V5.

Einen weitgehend ähnlichen Rennverlauf gab es auch in der F2, in der Marcus Westphal mit seinem BMW 318is antrat. "Ich konnte vom Beginn an sehr gute Zeiten in den Sprintrunden fahren, aber dann kam der Golf im Bereich Wehrseifen dazwischen, der mich innen überholen wollte und mir dann in die Beifahrerseite gestochen hat.", Westphal konnte jedoch das Rennen fortsetzen, auch hier blieb es bei einem Blechschaden, wie auch eine größere Begutachtung beim Boxenstopp bestätigte. "Schade, jetzt muss der Wagen gleich wieder zu Jonas Druck, die mir den in so kurzer Zeit foliert hatten. Aber so ist das wohl im Motorsport …" Es sollte für Westphal aber noch ein wenig spannend werden. Gegen Ende des Rennens fehlte es aufgrund von Zündaussetzern immer wieder komplett an Vortrieb, so dass er den Wagen eigentlich "nur noch heil ins Ziel bringen wollte". Dann, wieder im Bereich Breidscheid: "Da wollte ich an einem Porsche vorbei, der anscheinend nicht überholt werden wollte. Er hat einfach dichtgemacht. Noch ne Beule im Kotflügel…! Westphal konnte sich aber aufgrund des noch schlechteren Rennverlaufs bei der Konkurrenz dann trotzdem auch über einen Klassensieg freuen! Das gesamte Team von Ahrtal-Motorsport sieht nun einer hoffnungsvollen Saison 2014 entgegen und freut sich mit den Sponsoren über den gelungenen Saisonauftakt.

 


Test und Einstellfahrten 2014


Ahrtal-Motorsport startet mit neuen Fahrzeugen in die neue Saison

Am 15. März 2014 ist die Winterpause des Motorsports für die Teilnehmer der RCN mit den Test- und Einstellfahrten auf der Nordschleife offiziell beendet worden. Während der langen und dunklen Wintermonate hat sich das Team um die Fahrzeuge für die neue Saison gekümmert. Marc Roitzheims BMW 325i, der im letzten Rennen der Saison in der Grünen Hölle irreparabel beschädigt worden war, wurde durch einen BMW E36 M3 ersetzt. Auch bei Marcus Westphal war es im letzten Rennen in 2013 nicht gut gelaufen – auch bei seinem BMW 318is waren aufgrund der erlittenen Blessuren der abgelaufenen Saison sehr umfangreiche Arbeiten erforderlich geworden, so dass man sich an einen kompletten Neuaufbau des BMW machte. Dabei wechselte er auch gleich die Farbe, so dass nun beide Fahrzeuge im gleichen Design ins Renngeschehen eingreifen können.

Bis zur sprichwörtlichen letzten Sekunde wurde an den Fahrzeugen geschraubt und der Testtag vorbereitet. Doch pünktlich zum Samstag machte das Wetter, das die vorhergegangenen zwei Wochen so frühlingshaft gewesen war, einen Strich durch die Rechnung derer, die auf einen sonnigen Frühlingstag gehofft hatten: 5 Grad und teilweise Regen ließen die Helfer die dicken Handschuhe hervorkramen und man sah auch nur wenige Köpfe ohne Mützen am Streckenrand. "Aber das muss man positiv sehen: wir hatten mit diesen sehr wechselhaften Bedingungen die Gelegenheit, die Fahrzeuge unter unterschiedlichen Bedingungen zu testen. Ich hatte zunächst die Regenreifen drauf, dann Semislicks und als es trocken wurde, konnten wir sogar ein Trockensetup ausprobieren", fasst Roitzheim seinen Tag am Ring zusammen. "Der Wagen lief wie am Schnürchen, ich habe an meinem M3 keinerlei Probleme festgestellt. Die Saison kann kommen!" Roitzheim wird in der starken Klasse V5 an den Start gehen. Nicht ganz so problemfrei lief es bei Marcus Westphal, dessen 318is in der Klasse F2 bzw. H3 antreten soll. Sein überarbeiteter Motor lief zwar problemlos, aber die umgebenden Systeme machten Schwierigkeiten. "Das fing mit der Spritpumpe an, die auf einmal den Dienst quittierte. Wir dachten an einen mechanischen Defekt, haben schnell eine Ersatzpumpe besorgt, aber dann war plötzlich kein Strom auf der Zuleitung. Bis das behoben war, war Mittag. Und dann begann es mit der Lambdasonde…" Marcus Westphal musste dann den neu aufgebauten BMW stehen lassen. "Besser heute, als später bei den Rennen, wenn es darauf ankommt", gewinnt auch Westphal seinem Tag am Ring etwas Gutes ab.

Das ganze Team konnte dann auch den Sponsoren eine Freude bereiten und lud ein zu bewegenden Taxifahrten. "Der M3 hat so viel mehr Power, es ist schon ein großer Unterschied zum Vorgängerfahrzeug. Auch die Investition in die neuen Fahrwerke hat sich wirklich gelohnt. Wir haben jetzt das Material, um anzugreifen!" Marc Roitzheim ist sich sicher, dass auch der 318is seines Freundes vorne mitmischen wird. "Klar, jetzt muss wieder geschraubt werden, aber das war doch auch ein Ziel der Testfahrten, oder? Wir kennen jetzt die noch vorhandenen Schwachpunkte."

Die Fahrer danken bereits jetzt allen Helfern und Sponsoren für die Unterstützung während der Vorbereitungszeit und sehen der neuen Saison erwartungsvoll entgegen. Ahrtal-Motorsport ist da!

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