Ahrtal-Motorsport startet mit neuen Fahrzeugen in die neue Saison

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Updated: März 18, 2014

Am 15. März 2014 ist die Winterpause des Motorsports für die Teilnehmer der RCN mit den Test- und Einstellfahrten auf der Nordschleife offiziell beendet worden. Während der langen und dunklen Wintermonate hat sich das Team um die Fahrzeuge für die neue Saison gekümmert. Marc Roitzheims BMW 325i, der im letzten Rennen der Saison in der Grünen Hölle irreparabel beschädigt worden war, wurde durch einen BMW E36 M3 ersetzt. Auch bei Marcus Westphal war es im letzten Rennen in 2013 nicht gut gelaufen – auch bei seinem BMW 318is waren aufgrund der erlittenen Blessuren der abgelaufenen Saison sehr umfangreiche Arbeiten erforderlich geworden, so dass man sich an einen kompletten Neuaufbau des BMW machte. Dabei wechselte er auch gleich die Farbe, so dass nun beide Fahrzeuge im gleichen Design ins Renngeschehen eingreifen können.

Bis zur sprichwörtlichen letzten Sekunde wurde an den Fahrzeugen geschraubt und der Testtag vorbereitet. Doch pünktlich zum Samstag machte das Wetter, das die vorhergegangenen zwei Wochen so frühlingshaft gewesen war, einen Strich durch die Rechnung derer, die auf einen sonnigen Frühlingstag gehofft hatten: 5 Grad und teilweise Regen ließen die Helfer die dicken Handschuhe hervorkramen und man sah auch nur wenige Köpfe ohne Mützen am Streckenrand. "Aber das muss man positiv sehen: wir hatten mit diesen sehr wechselhaften Bedingungen die Gelegenheit, die Fahrzeuge unter unterschiedlichen Bedingungen zu testen. Ich hatte zunächst die Regenreifen drauf, dann Semislicks und als es trocken wurde, konnten wir sogar ein Trockensetup ausprobieren", fasst Roitzheim seinen Tag am Ring zusammen. "Der Wagen lief wie am Schnürchen, ich habe an meinem M3 keinerlei Probleme festgestellt. Die Saison kann kommen!" Roitzheim wird in der starken Klasse V5 an den Start gehen. Nicht ganz so problemfrei lief es bei Marcus Westphal, dessen 318is in der Klasse F2 bzw. H3 antreten soll. Sein überarbeiteter Motor lief zwar problemlos, aber die umgebenden Systeme machten Schwierigkeiten. "Das fing mit der Spritpumpe an, die auf einmal den Dienst quittierte. Wir dachten an einen mechanischen Defekt, haben schnell eine Ersatzpumpe besorgt, aber dann war plötzlich kein Strom auf der Zuleitung. Bis das behoben war, war Mittag. Und dann begann es mit der Lambdasonde…" Marcus Westphal musste dann den neu aufgebauten BMW stehen lassen. "Besser heute, als später bei den Rennen, wenn es darauf ankommt", gewinnt auch Westphal seinem Tag am Ring etwas Gutes ab.

Das ganze Team konnte dann auch den Sponsoren eine Freude bereiten und lud ein zu bewegenden Taxifahrten. "Der M3 hat so viel mehr Power, es ist schon ein großer Unterschied zum Vorgängerfahrzeug. Auch die Investition in die neuen Fahrwerke hat sich wirklich gelohnt. Wir haben jetzt das Material, um anzugreifen!" Marc Roitzheim ist sich sicher, dass auch der 318is seines Freundes vorne mitmischen wird. "Klar, jetzt muss wieder geschraubt werden, aber das war doch auch ein Ziel der Testfahrten, oder? Wir kennen jetzt die noch vorhandenen Schwachpunkte."

Die Fahrer danken bereits jetzt allen Helfern und Sponsoren für die Unterstützung während der Vorbereitungszeit und sehen der neuen Saison erwartungsvoll entgegen. Ahrtal-Motorsport ist da!

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