NLS 3 – Die Arbeit hat sich diesmal leider nicht ausgezahlt
Nach dem wir bei der Veranstaltung “NLS 2” nach harter Arbeit mit...
Nach unserem letzten Rennunfall haben wir beschlossen, das wir uns ein neues Ersatzauto bauen das als Reserve herhalten kann. Im dem Zuge wollten wir mal alles anders bauen wir vorher um neue Erkenntnisse zu gewinnen. zu diesem Zweck haben wir uns einen E36 325i Coupe gekauft der schon einige Modifikationen hatte. Wie immer Stand an erster Stelle erstmal alles unnötige aus dem Wagen zu demontieren und die noch vorhandenen Teerpappen zu entfernen.
Die demontierten Türpappen haben wir uns als Vorlage genommen. Als neuen Rohstoff haben wir mal Verschalungsplatten genommen die auch ziemlich einfach in der Verarbeitung sind. Ausgeschnitten haben wir die mit einer Stichsäge und anschließend mit Schmirgelpapier verfeinert. An die Türen haben wir die neuen Türpappen mit selbstschneidenden Schrauben fixiert. Ein alter Anschnallgurt diente uns als Schlaufe um die Tür schließen zu können.
Aus vergangenen Erfahrungen haben wir gelernt das eine weiß Lackierte Hutablage extrem blendet. Da das Auto von innen wieder Weiß werden sollte haben wir aus diesem Zweck diese schwarz lackiert.
Endlich hatten wir auch mal die Zeit die Sitzkonsolen nach DMSB Vorschriften zu bauen mit zwei nahtlosen Rohren. Dazu mussten erstmal die Original Sitzbefestigungen weichen. Im ersten Schritt mussten die Schweißpunkte die von Werk aus konstruiert wurden entfernt werden. Erst dann können die Original Bleche entfernt werden ohne größeren Schaden am Unterboden bzw der Karosse zu verrichten. Das Reglement sieht vor das auf beiden Seiten (Mitteltunnel und Fahrzeug Außenwand) Metallplatten in einer bestimmten Größe angebracht werden müssen um die Stabilität zu erhöhen. Erst dann konnten die Rohre verbaut werden an denen zuvor die Original Befestigungen waren.
Wie immer haben wir uns auch die Zeit genommen um den Originalen Kabelbaum zu modifizieren und zu erleichtern. Hier sollte man aufpassen das keine später benötigten Kabel entfernt werden. Im schlimmsten Fall startet das Auto später nicht mehr. Also lieber zweimal Informieren ob dieses Kabel im späteren Verlauf notwendig bzw noch gebraucht wird.
Leider hatte das Auto ein Schiebedach und wir mussten es entfernen was wieder Mehraufwand bedeutet. Das Schiebedach lieht ziemlich ungünstig da dieses Gewicht an dem höchsten Punkt der Karosse liegt. Die Schiebedachkassette muss sorgfältig entfernt werden damit keine Beulen und Kratzer entstehen. Diese ist wie auch viele anderen Bauteile mit Schweißpunkten versehen die erst einmal entfernt werden mussten. Danach kann das Schiebedachblech wieder reingemacht werden, das Zusätzlich an vier Kanten verschweißt werden sollte. Nach der Reinigung alles Bauteile kann das Dach jetzt Wasserdicht gemacht werden in dem es mit Karosseriekleber dicht gemacht wird.
Jetzt sind wir endlich an einem Punkt angekommen wo wir endlich mit Styling Punkten anfangen können. Der ganze Innenraum wurde geschliffen und von Dreck und Fett entfernt. Auch hier wollten wir mal eine andere Verabeitungsvariante ausprobieren. Das ganze Auto sollte mit Metalllack von innen gestrichen werden. Dazu mussten einige Teile abgeklebt werden damit diese nicht versaut werden.
Leider hatte der Wagen vorne einen kleinen Frontschaden den wir aber beheben konnten. Dazu mussten die Ersatzteile angepasst und geschliffen werden.
Damit das Ringtool auch optimalen Grip hat haben wir ein paar alte BBS Felgen neu lackiert in Schwarz und ein paar gebrauchte Toyo R888 drauf gezogen.
Um unserem Look der anderen Autos treu zu bleiben haben wir noch Zusätzlich die Scheinwerfer mit grüner Folie überzogen. Dazu muss der Scheinwerfer einmal demontiert werden. Zu dem haben wir alle Kabel des Innenraums in schwarze Leerrohre verbaut was dem Innenraum nochmal einen aufgeräumteren Zustand gibt!
Wir denken das Ergebnis kann sich sehen lassen oder was denkt Ihr?